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DIE SKULPTUREN

Die Künstler der Tengenenge Art Community entwickeln jenseits von Klischee beladener Touristenkunst eine ganz eigene Formensprache, schaffen eine l'art pour l'art ohne mystische Gebrauchsfunktion. Jedes einzelne der Exponate ist ein Beleg für ihre schöpferische Auseinandersetzung gleichsam mit Traditionen und ihrer heutigen Lebenswelt. In einem großen motivischen Repertoire finden und vereinen sich figurative und abstrakte Elemente, die Objekte sprechen den Betrachter mit ihrer jeweils eigenen Ästhetik auf vielerlei Weise an.

Der Stein
Die Künstler bearbeiten überwiegend Serpentine für ihre Skulpturen. Benannt nach der Musterung von Schlangenhaut (lat. serpens = die Schlange) hat dieses Gestein ein grünes bis grünlich-schwarzes Erscheinungsbild. Durch Verwitterung kann sie dunkelbraune oder gelbliche Farben annehmen. Die grünen und gelben Varianten der Serpentine werden auch als Fruit Serpentine bezeichnet. Der Stein eignet sich, aufgrund seiner besonderen Härte und der damit verbundenen Beständigkeit der Werke, ausgezeichnet für die Bildhauerei. Der härteste Serpentin ist der tiefschwarze Springstone. Er verdankt seinen Namen John Takawira (gest. 1988), einem Künstler der Ersten Generation, dessen Meißel aufgrund der extremen Härte des Gesteins bei jedem Hammerschlag wegzuspringen drohte.

Auch der grün gefärbte Opal - er entspricht im Härtegrad etwa dem Serpentin - findet bei der Gestaltung der Steinskulpturen Verwendung.

Die Künstler arbeiten selten nach Skizzen oder vorab entwickelten Ideen. Ihre Werke entstehen im Umgang, im Dialog mit dem Stein und seiner erkennbaren Strukturen. Je nach Bearbeitungstechnik entstehen verschiedenartige Oberflächentexturen mit individuellen optischen und haptischen Qualitäten.

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